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VERWIRRUNG DER GEFÜHLE
14. März @19:00 - 20:30
Ein kulturelles Berliner
Epochengemälde am Ende der „Goldenen Zwanziger“
Mitwirkende
Bernd P. R. Winter Sprache
Katharina Brehl Sprache und Gesang
Julia Reingardt Klavier
Berlin 1929. Vier Jahre später enden die „Goldenen Zwanziger“ mit einer Vollbremsung.
Das Romanische Café in Berlin vibriert jeden Nachmittag und jeden Abend, hier ist der Weltgeist zu Hause in jenen leuchtenden Jahren vor der Verdunkelung, hier wird jeden Abend die Welt zerstört, gerettet und neu zusammengesetzt, hier kann man Kurt Tucholsky sehen und Erich Kästner und Max Beckmann, Gottfried Benn und Alfred Döblin, Marlene Dietrich, Gustav Gründgens und viele andere bekannte Größen der Berliner Kunstszene. Mascha Kaleko gehört dazu, genau wie Erika Mann, Claire Waldoff, Ruth Landshoff und Vicki Baum. Beziehungen werden geknüpft. Man findet sich schnell.
„Als wären Hingabe und Liebe vorläufig die einzig möglichen Antworten auf den von den Nationalsozialisten geschürten Hass, sind die dreißiger Jahre voll der kühnsten, schönsten, aussichtslosesten Affären und größten Romanzen“(1)
Ein virtuoses Epochengemälde, so nennt es der Schriftsteller Florian Illies in seinem Roman „Liebe in Zeiten des Hasses“. Eine Zeit von berstenden politischen und kulturellen Spannungen zwischen 1929 und 1939. Große Literatur vorgestellt und sprachlich gekonnt gelesen vom Kasseler Rezitator Bernd P. R. Winter und der Kasseler Schauspielerin Katharina Brehl. Bekannte Songs aus den „Goldenen Zwanziger“ charmant und voller Esprit gesungen von Katharina Brehl und am Klavier von der Pianistin Julia Reingardt begleitet.
1Florian Illies Liebe in Zeiten des Hasses
Eintritt: 17 €; 12 € ermäßigt für Schüler/innen, Auszubildene,
Studierende, Schwerbehinderte ab 50%GB
Reservierung per mail: kontakt@goethes-postamd.de