Vertreibung Diskriminierung Gewalt
Szenische Lesung mit Musik
»Ihre Gedichte sind so unmittelbar, so eindringlich, als säße eine Schwester neben mir«, schreibt die Schriftstellerin und Ingeborg-Bachmann Preisträgerin Sharon Dodua Otoo über Warson Shire. Die somalisch-britische Autorin Warsan Shire ist eine Legende. Ihre Texte für die amerikanische Pop-Sängerin Beyoncé machten sie zum Star. Ihre Gedichte fanden weltweit Millionen von Leser*innen. Mit ihren Versen machten Artikel der »New York Times« auf. (1)
Die Gedichte in »Haus Feuer Körper« sind eine der großen Überraschungen der Gegenwart: Sensibel und kompromisslos erkunden sie atmosphärisch dicht die Abgründe unserer Welt. Sie erzählen von Vertreibung, Gewalt und Diskriminierung. Der eigene Körper wird zum Instrument einer sinnlichen, poetisch direkten Sprache, die ruft und schreit und der Leser*in ins Ohr flüstert. Um einen Ausweg zu finden, zeichnet sie auf ihre Haut Landkarten. Doch Vorsicht: wo Licht ist, lauert Feuer …(1)
»Warsan Shire ist eine außerordentlich begnadete Dichterin, deren zutiefst bewegenden Gedichte dem Unausgesprochenen eine ausdrucksvolle Stimme verleihen«, schreibt die britische Schriftstellerin Bernardine Evaristo. (1)
1 Warsan Shire Haus Feuer Körper S. Fischer