Schreiben – Ein Kampf um Selbsterhaltung
Szenische Lesung
FRANZ KAFKA
Am 3. Juni jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal.
„Das Schreiben sei seine eigentliche Existenz, bekannte Franz Kafka immer wieder in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen. Dieser Spur folgt Rüdiger Safranzki und gelangt damit ins Zentrum eines Werks, das, rätselhaft, unerbittlich und komisch zugleich, zu den Höhepunkten der Weltliteratur zählt.“(1)
Angesichts der aktuellen, dystopisch anmutenden Weltereignisse erscheint sein Werk aktueller denn je. Franz Kafka verstand es meisterhaft, in seinen Romanen die Unsicherheit und Absurdität der menschlichen Existenz darzustellen. Seine Protagonisten finden sich oft in labyrinthischen Strukturen wieder, sei es in „Das Schloss“ oder „Der Prozess“. Diese geradezu „kafkaesken“ Szenen können auch als Metapher für die heutige Gesellschaft verstanden werden.
1 Rüdiger Safranzki KAFKA Um sein Leben schreiben Hanser