RENÉE SINTENIS

Ikone der Bildhauerkunst
RENÉE SINTENIS
Berlin, Bohème und Ringelnatz

Szenische Lesung mit
Rezitator Bernd P. R Winter
Schauspielerin Katharina Brehl

Die Berliner Bildhauerin Renée Sintenis gehörte zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der Weimarer Republik. Ganz die Neue Frau, hoch zu Ross oder lässig am Steuer ihres Rennwagens, wie ihr Gallerist Alfred Flechtheim sie in seinem Gesellschaftsblatt „Der Querschnitt“ inszenierte. Die schöne Renée eilt künstlerisch von Erfolg zu Erfolg und wird zur Ikone der Berliner Bohème. Sie hat Kontakt zu vielen Künstlerinnen und Künstler wie Ernst Barlach, Gottfried Benn, Asta Nielsen, Rilke und pflegt eine enge Freundschaft zu Joachim Ringelnatz, dem sie den Erfolg ebnete. Als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kommen wurde es still um die nun als „Halbjüdin“ bezeichnete Bildhauerin. Sie wird aus der Akademie der Künste verbannt, ihre Werke galten als „entartet“.
Ihre Plastiken sind heute u. a. in der Berliner Nationalgalerie und im New Yorker MoMA ausgestellt.
Wer war die Frau die insbesondere Tierplastiken schuf und 1957 im Rahmen der bundesweiten Unterstützungskampagne für West Berlin in den Jahren nach der Blockade die Figur des „Berliner Bären“ entwarf?

Silke Kettelhake ist Journalistin und Autorin, lebt in Berlin, und begibt sich in ihrem Roman „renée sintenis, berlin, behème und ringelnatz“ auf Spurensuche der Ausnahmekünstlerin
Renée Sintenis.

Auf sehr unterhaltsame und großartig gelesene Weise schaffen es der Kasseler Rezitator Bernd P. R. Winter und die Schauspielerin Ktharina Brehl Leben und Wirken dieser einzigartigen Künstlerin zum Hörerlebnis werden zu lassen.

1 Silke Kettelhake „renée sintenis berlin, bohème und ringelnatz“ ebersbach&simon

Schreibe einen Kommentar