Bernd P. R. Winter
Spricht und Spielt Joachim Ringelnatz
Heiteres und Besinnliches
Orginelles und Skurriles
Prosaisches und Biographisches
„Ringelnatzereien“ nennt Bernd P. R. Winter sein lyrisches Joachim Ringelnatz Bühnenprogramm. Der Humor von Joachim Ringelnatz gleicht dem eines Eulenspiegel, der mit koboldischer Lust Sinn und Unsinn durcheinander bringt, der eine derbe und eine sublime Seite hat und der mit unnachahmlicher Grazie von der einen zur anderen Seite hinüberwechselt. Dieser Lebensmatrose und Abenteurer verfügt über den Humor von Wilhelm Busch, meistert die Groteske wie Morgenstern, wagt frivole Frechheit von Villon und besitzt die Herzenswärme eines Erich Kästner. Ringelnatz hat es keinen leicht gemacht, ihn zu verstehen, nicht einmal sich selbst.
„Meine lange Nase und mein zackiges Profil reizten zur Karikatur, aber mir scheint, dass die meisten Maler über die Karikatur das Porträt vergaßen“.
Vergaßen sie es tatsächlich? Oder vermochten sie sein Porträt nicht
zu vollenden, der ständig wechselnden Konturen wegen?
Mal kantig, mal weich, draufgängerisch und schüchtern zu gleich, mal rauhbeiniger Matrose Kuttel Daddeldu, mal Seepferdchen…
Heiteres und Besinnliches, Originelles und Skurriles, Prosaisches und Biographisches
von Joachim Ringelnatz werden von dem Kasseler Künstler Bernd P. R. Winter gespielt und vorgetragen. Es lohnt sich auf diese stürmische Seefahrt sich einzulassen“. (1